Blutbad bei Dorffest: 20 Täter reisen an, um Weiße zu töten

Junge Männer aus einer Plattenbausiedlung überfallen die Teilnehmer eines Dorffestes. Sie fahren 17 Kilometer – „um Weiße abzustechen“. Ein 16jähriger kommt ums Leben. Zunächst verurteilt nur Le Pen das Blutbad.

CRÉPOL. Motiv: Weißen-Haß. Eine Gruppe junger Migranten hat in dem französischen Dorf Crépol ein Blutbad angerichtet. Dabei starb ein 16 Jahre alter Junge. Die 500 Einwohner in dem im Südosten Frankreichs gelegenen Ort hatten ihr alljährliches Fest gefeiert. 400 waren gekommen.

Es herrschte wie immer ausgelassene Stimmung. Doch die endete am Sonnabend um 2 Uhr morgens auf fürchterliche Weise. Da erschienen plötzlich 20 ortsfremde Jugendliche mit Messern und gingen auf die Feiernden los. Neben dem Todesopfer wurde 16 weitere junge Leute durch die Messerstiche zum Teil schwer verletzt. Einem Türsteher hackten die Täter die Finger ab. Die Verbrecher stammen offenbar aus einer Plattenbausiedlung im 17 Kilometer entfernten Romans-sur-Isère.

Augenzeuge: „Wir wollen Weiße abstechen“

Laut einem Artikel der Lokalzeitung Le Dauphiné Libéré berichtete ein Überlebender des Massakers, die Angreifer hätten geschrien: „Wir wollen Weiße abstechen.“ Die Organisatorin des Dorffestes sagte: „Eine solche Gewalt haben wir noch nie erlebt.“

Aber die Frau übte auch massive Journalistenschelte: Sie sei schockiert, daß viele Medien den Angriff zunächst verschwiegen oder als „Schlägerei“ am Ende eines Dorffestes abtaten. „Es war keine Schlägerei, es war ein Überfall“, sagte sie: „Die Täter sind gekommen, um die Feiernden grundlos abzustechen.“

Politik und Medien schweigen Blutbad tot

Tatsächlich schwiegen Politik und Medien in Frankreich das entsetzliche Verbrechen tagelang tot. Innenminister Gérald Darmanin war am Dienstag der erste der etablierten Politik, der sich dazu offiziell äußerte. In einer TV-Sendung sprach er zunächst von „einer Verrohung der Gesellschaft“ und kam dann auf den Überfall auf das Dorffest in Crépol: Die Tat bezeichnete er als „unwürdig“ und „inakzeptabel“. Dann folgte der vielsagende Satz des Regierungspolitikers: „Wir wissen nicht genau, was geschehen ist, oder besser, wir wissen es nur allzu gut.“

Seit dieser Stellungnahme berichten auch die überregionalen Medien über das Blutbad. Für den heutigen Mittwoch ist ein Trauermarsch für den getöteten Schüler geplant. Zuvor hatte sich nur Marine Le Pen vom Rasemblement National empört über den Angriff geäußert: „Niemand ist mehr sicher“, sagte sie. „Dorffeste, Hochzeiten, Geburtstage: Seit einigen Jahren fallen Dörfer echten Massakern zum Opfer“, so die Oppositionspolitikerin.

Nur Le Pen und ihre Nichte sprechen Klartext

Auch ihre Nichte Marion Maréchal, die Europawahl-Spitzenkandidatin der anderen Rechtspartei „Reconquête“ („Wiedereroberung“), nannte die Täter eine „barbarische Meute“, die eine fröhlich feiernde Festgemeinschaft überfallen habe. „Der Rassismus gegen die Weißen schlägt nun auch auf dem Lande zu.“

Die rund 20 Täter benutzten laut Augenzeugen Messer mit 25 Zentimeter langen Klingen und seien wahllos auf ihre Opfer losgerannt. Nach Ermittlerangaben waren sie aus der Kriminalitätshochburg La Monnaie im 17 Kilometer entfernten Saint-Romains-sur-Isère angereist, um die Dorfbewohner zu töten. Nach einem 20jährigen aus Romans-sur-Isère seien inzwischen sechs weitere Tatverdächtige in Toulouse festgenommen worden. Die Stadt liegt rund 480 Kilometer von Crépol entfernt. (fh)

QUELLE: https://jungefreiheit.de/politik/ausland/2023/blutbad-bei-dorffest/

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